Sportliches Skeetschießen
Beim sportlichen Skeetschießen werden 25 Wurfscheiben (WS) aus zwei, auf der Skeetanlage aufgebauten Abwurf-Häusern timergesteuert (mit bis zu 3 sek. Verzögerung) abgeworfen. Aus dem linken Haus, genannt „Hochhaus“, in einer Abwurfhöhe von ca. 2,5 m und vom rechten Haus „Niederhaus“ aus ca. 80 cm Höhe. Die Höhe der beiden Flugbahnen im Schnittpunkt beträgt ca. 4,60 m.

Der Ablauf
Beim WWC werden die 25 WS mit Weicheisenschrotpatronen im Kaliber 12 mit max. 70 mm Hülsenlänge (abgeschossener Zustand) und max. Schrotgewicht 24 g aus einer Flinte Kaliber 12 beschossen.
Die Sportschützen sammeln sich in einer sogenannten Rotte, bestehend aus max. je 6 Sportschützen und beschießen nacheinander die WS (je WS nur 1 Schuss) von den Schießpositionen 1 bis 8.
Die WS werden beim Skeet vom Sportschützen mündlich im Jagdanschlag abgerufen. Das bedeutet, der Hinterschaft der Flinte liegt beim Abruf in Hüfthöhe des Sportschützen. Die max. Höhe des Hinterschaftes, ausgehend vom Hüftknochen des Sportschützen, ist in der DSB-Sportordnung festgelegt.
Wenn alle Sportschützen die jeweilige Schießposition absolviert haben, wird auf die nächste gewechselt. Die Wurffolge ist nach DSB-Sportordnung definiert.
Wurffolge beim sportlichen SKEET
HH = Hochhaus, NH = Niederhaus,
D = Doublette: Beide WS fliegen gleichzeitig los und werden nacheinander beschossen, wobei immer diejenige WS zuerst beschossen wird, welche sich von der Position des Sportschützen entfernt (Ausnahme zweite Doublette bei Position 4).
Die WS müssen in einem markierten Bereich von ca. 40 m zwischen den Abwurf-Häusern getroffen werden. Als Treffer wird gewertet, wenn der Schiedsrichter nach dem Schuss erkennen kann, dass sich ein „sichtbares Stück“ von der WS gelöst hat.
Nachdem jeder Sportschütze seine 25 WS beschossen hat ist der Durchgang beendet.
Je nach Meisterschaft werden zwischen 2 und 5 Durchgänge geschossen.